Viscubator

Der Viscubator wird als Standardmodell, als aseptisches Modell sowie als Sonderausführung geliefert.

Mit einem Viscubator können Milchsäurekulturen vermehrt werden.

Seit 1995

Der Viscubator in seiner jetzigen Form ist bereits seit 1995 auf dem Markt und kam mit Erfolg in Molkereien und Laboren auf der ganzen Welt zum Einsatz.

Die Standardvariante des Viscubators besteht aus 2, 3, 4, 6 oder 9 Kulturbehältern mit einem Volumen von jeweils 5, 10 oder 20 Litern sowie aus 5 Kulturflaschen. Die Maschine ist thermisch isoliert und die Konstruktion entspricht sämtlichen Voraussetzungen, die an das Vermehren von Milchsäurekulturen in Molkereien und Laboren gestellt werden.

Viscubator – Standardmodelle

Model 4/5-4
Umfasst 4 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 4 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Model 4/5-7
Umfasst 4 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 7 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Model 4/5-10
Umfasst 4 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 10 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Viscubator – Standardmodelle

Model 6/5-4
Umfasst 6 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 4 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Model 6/5-7
Umfasst 6 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 7 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Model 6/5-10
Umfasst 6 Kulturbehälter mit einem Volumen von jeweils 10 Litern sowie 5 Kulturflaschen.

Vermehren von Kulturen

Das Vermehren von Milchsäurekulturen erfolgt in 5 Schritten:

  1. Milch wird in die Behälter des Viscubators gefüllt und auf Pasteurisierungstemperatur erhitzt, die typischerweise bei etwa 90°C liegt. Diese Temperatur wird über eine Dauer von 15 bis 30 Minuten gehalten.
  2. Nach der Pasteurisierung wird die Milch auf Veredelungstemperatur heruntergekühlt, die je nach Bakterienzusammensetzung zwischen 18 und 45°C liegt. Reguläre Veredelungstemperatur für Käsekulturen: 18 – 19°C, für Butterkulturen: 20 – 22°C und für Joghurtkulturen: 42 – 45°C
  3. Bei der Veredelung wird eine bestimmte Menge und ein bestimmter Typ Bakterienkultur in die Mischung gegeben. Diese wird umgerührt, um die Bakterien auf die gesamte Milchmenge zu verteilen.
  4. Nach der Veredelung beginnen sich die Bakterien zu vermehren. Die Inkubationszeit hängt unter anderem vom Bakterientyp in der Kultur ab und liegt zwischen 3 und 20 Stunden. Nach dem Andicken der Mischung (nach etwa 18 Stunden) wird erneut umgerührt.
  5. Abkühlen der Kultur. Wenn die Kultur den richtigen pH-Wert erreicht hat, wird sie auf etwa 10 bis 12°C abgekühlt, um die Bakterien an einer weiteren Vermehrung zu hindern

Konstruktion von Viscubatoren

Der Viscubator hat ein kompaktes Design und wird aus hochpoliertem vollgeschweißtem Edelstahl (AISI 304) hergestellt. Von außen wird er mit Korngröße 180 geschliffen, auf der Innenseite wird die Oberfläche gebeizt und passiviert. Der Viscubator ist mit einer 30 mm dicken Schicht aus Mineralwolle isoliert und wird mit 4 verstellbaren Beinen und 4 Fußplatten geliefert.

Die Oberfläche besteht aus 3 mm dickem Edelstahl vom Typ AISI 304 und kann für das Reinigen des Wasserbehälters leicht demontiert werden. Die Temperatur des Wasserbads wird elektronisch eingestellt (+/- 5° C), um einen kontrollierten Pasteurisierungs-, Inkubations- und Kühlprozess zu gewährleisten. Das Erhitzen des Wassers erfolgt über Heizkörper, das Abkühlen üblicherweise mithilfe von Leitungswasser. Während des Vermehrungsprozesses sorgt eine Zirkulationspumpe dafür, dass die Temperatur im gesamten Wasserbehälter einheitlich bleibt.

Je nach Wunsch kann das Erhitzen auf indirekte Weise mit Dampf aus einem Plattenwärmetauscher erfolgen.

Des Weiteren kann das Kühlen des Viscubators mithilfe von Eiswasser über einen Plattenwämetauscher erfolgen, der an eine bestehende externe Eiswasseranlage angeschlossen wird.

 

Anschlüsse:

  • Leitungswasser: NW 25
  • Dampf: NW 25
  • Eiswasser: NW 40
  • Weitere Anschlüsse je nach Wunsch